Die Frage der zeitgerechten und professionellen Nachfolgeregelung in einem Familienunternehmen ist auf das Engste verknüpft mit dem Selbstverständnis des Unternehmers. Hier liegt der Schlüssel zur Bewältigung der Herausforderung der Nachfolgegestaltung. Aus diesem Grund gelten meine Überlegungen als erstes der Persönlichkeit des Unternehmers. Im Kern geht es dabei um die Frage, was den Unternehmer antreibt und ihn letztlich daran hindert, rechtzeitig loszulassen und für eine Nachfolge zu sorgen.
Dabei gilt es wenn möglich sukzessive folgende vier Komponenten des Strategie-Quartetts zu gestalten:
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Personen (Lebenskonzepte des Eigners, der Nachfolger, der Kinder)
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Familie (Credo, Familienrat, Family Governance)
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Vermögen (Strategische Investitionseinheiten)
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Unternehmen (Strategie, Corporate Governance)
Der Unternehmer hat möglichst frühzeitig seine Lebensprioritäten zu ordnen und sich darum zu kümmern, seine Tätigkeiten neben der Firma zu gestalten. Welche Aktivitäten machen ihm besonders Spass? Wo kann er sich optimal einbringen? Welche „Spielwiesen“ könnten auch in späteren Jahren eine Herausforderung darstellen?
Der Schlüssel zur erfolgreichen strategischen Führung gemäss dem oben eingeführten vierteiligen Konzept liegt im Ansatz „Reflexion – Konzeption – Aktion“, der auf Langfristigkeit und Kontinuität angelegt ist. Mehr darüber finden Sie auf der Website der CONTINUUM AG, hier.
Gerne empfehle ich auch einen Blick in mein Buch „Herausforderung Unternehmer-Nachfolge“.