Zur Steigerung des Unternehmenserfolgs messen viele Unternehmen mit Akribie und einem hohen Detaillierungsgrad Vergangenheitsdaten, die für die Generierung zukünftigen Erfolgs wenig Relevanz haben. Gefunden werden dann 1%-ige Kostensenkungs-möglichkeiten anstelle von 100%-igen Wertsteigerungspotentialen.
Das Messen der Unternehmensleistung an den Finanzresultaten ist vergangenheitsbezogen und setzt am Ende des Leistungserstellungsprozesses an.
Das Management kann dadurch nur zeitverzögert reagieren. Immaterielle und intellektuelle Vermögenswerte sind im Informationszeitalter ein besonders erfolgskritisches Potential. Leider misst klassisches Controlling aber nur materielles Anlagevermögen
Ein Performance Improvement Programm (PIP) zur Steigerung des Unternehmenswertes besteht aus zwei Teilen: der Performance Messung und der Performance Verbesserung.
Performance Messung zeigt durch Indikatoren auf, wo innerhalb der Unternehmensstrategie pro Geschäfts- und Funktionsbereich die relevanten Stellhebel sind, die zu einer nachhaltigen Steigerung von Leistung und Unternehmenswert führen. Benötigt wird somit ein Steuerungssystem, welches Finanzaspekte, Prozessaspekte, Kundenaspekte, Mitarbeiteraspekte sowie Forschungs- und Entwicklungsaspekte berücksichtigt (Balanced Scorecard).
Die Umsatzrendite verdoppeln: Einmal das Messinstrumentarium festgelegt, gilt es operative Massnahmenpläne zu entwickeln, die auf der Unternehmensstrategie beruhen, die dem Paradigma der Doppelten Unternehmensführung entsprechen. Ziel muss es beispielsweise sein, die Umsatzrendite zu verdoppeln.
Das Verhalten der am Leistungserstellungsprozess beteiligten Personen wird entscheidend von den Massstäben beeinflusst, nach denen Leistung gemessen und honoriert wird. Erfolgreiche Unternehmen messen folglich, was sie als Ziel erreichen wollen. Dieses sind neben quantitativen auch qualitative Ergebnisse..