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Kunst, Kreativität, Kraft und Kommunikation gezielt nutzen

4K-Erfolgstreiber

Diese vier Elemente des K-Faktors - die eigentlichen Erfolgstreiber - gelten als entscheidende Beeinflussungsgrössen einer erfolgreichen produktiv-sozialen Organisation, wie einer Unternehmung, einem Spital oder einer öffentlichen Verwaltung. Der K-Faktor instrumentalisiert die essentiell-emotionale Unternehmensführung.

 

4k erfolgstreiber

Neben Arbeit und Kapital sollen die oben erwähnten 4K-Erfolgstreiber konsequent als dritter volkswirtschaftlicher Produktionsfaktordes Unternehmens betrachtet werden.

Dabei könnten Firmen beispielsweise vermehrt auf kreative Künstler zugehen. Die Möglichkeiten einer Win-win-Zusammenarbeit sind vielfältig. Durch Impulse und zwischenmenschliche Energie lassen sich die betriebliche Ertragskraft und die interne Lernfähigkeit verbessern. Gleichzeitig entfalten sich die Wettbewerbsvorteile besser. Dadurch entsteht eine positive Unternehmensdynamik (Corporate Dynamics), welche die Firma nach vorne bringt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die 4K-Erfolgstreiber sind je für sich genommen auslegungsbedürftige Begriffe. Etwas ergreifen und damit umgehen führt zum Begreifen und kann dann mit einem Sachwort gekennzeichnet werden. Wer mit diesen näher umgehen will, kommt nicht darum herum, seine Sicht des Begriffes darzulegen. Genau dies soll im Folgenden unternommen werden, um hier die vier zentralen Erfolgstreiber eindeutiger zu charakterisieren.

Kunst:
Bei mir steht die bildende Kunst als erster Erfolgstreiber im Zentrum möglicher Erfolgsgeschichten.

Die innerste Bedeutung, welche die Kunst zum K-Faktor prädestiniert, ist das Schöpferische sowie das gekonnte Auseinandersetzen mit der Umwelt mittels verschiedener Ausdrucksmittel. Kunst entspricht dem „Plus“, welches über das „Alltägliche“ hinaus geht, das bloss Nützliche übersteigt und als Charakteristikum für das Menschsein überhaupt dasteht. Unternehmen, welche sich nicht auf das rein Zahlenmässige, Utilitäre und Materielle beschränken, sondern ihren Aktivitäten ein „Plus“ anhängen in freier Urteilskraft und Sinngebung, ermöglichen das „Mehr“ und damit das Sinnstiftende. Sie bejahen neben dem Wirtschaftlichen das Kulturelle. Die so verstandene Kunst wird zum Ideenträger, zum Botschafter und zur Identifikationsikone.

Kreativität:
Führungskräfte und Mitarbeitende können nur Erfolg haben, wenn sie in Gemeinschaft ideelle und natürliche Ressourcen im Hinblick auf die Zwecke der Unternehmung transformieren und diese entsprechend einsetzen. Der Mensch ist in diesem Sinne ein „Schöpfer“ und ein Innovator, welcher es versteht, aus den verschiedensten Grundstoffen etwas Brauchbares zu gestalten, um damit seine Bedürfnisse zu befriedigen. Unternehmen sind verpflichtet, laufend Neues zu erfinden um im Wettbewerbsumfeld stets einen Vorsprung zu halten ohne dabei der Natur zu schaden. Betriebe sind somit angehalten, mit dem zweiten Erfolgsfaktor Erfindungen zu suchen. Dabei sind “Transformationseinrichtungen“ äusserst sinnvoll, wenn bei ihnen im Zentrum der Aktivitäten das „Erschaffen“ und die nachhaltige „Innovation“ steht.

Kreativität ist in diesem Sinne die Daseinsberechtigung einer Unternehmung als solcher.

Kraft:
Um etwas zu bewegen, braucht es einen „Anstoss“. Die Einwirkung der Kraft (dem dritten K-Erfolgstreiber) ermöglicht es, eine Arbeit zu verrichten. Dies gilt nicht nur für einfache Fragen wie der physischen Fortbewegung, sondern auch im übertragenen Sinne. Für mich steht die emotionale Energie im Zentrum der Betrachtungen. Wer Ziele setzt und diese erreichen will, braucht einen inneren Anstoss, muss die vorhandene mentale Trägheit überwinden und die inneren Kraftreserven mobilisieren, so dass eine Kreativität entsteht, welche über das Notwendige hinaus geht.

 

 

 

Kommunikation:
Der Mensch ist durch die Sprache. Ohne diese hätte er die Tücken der Natur nicht überlebt. Jeder, welcher „mitteilt“ und jeder, der „empfängt“ ist nach einer Information mittels Vermittlung anders als zuvor. Da Kommunikation in unserer Gedankenwelt immer ein Auslöser ist von Ideen und Gefühlen. Übertragungen von Botschaften bleiben für eine Unternehmung überlebenswichtig und notwendig: So dient der vierte Erfolgsträger dazu, die Einheit „Unternehmen“ mit einem bestimmten, gewollten Erkennungswert zu verankern.

Unternehmen müssen dabei bei der Art der Vermittlung von Informationen die jeweils verschiedenen sprachlichen Kenntnisse der Ansprechgruppen berücksichtigen.

Diese vier K bedingen und unterstützen sich, wenn sie in Kombination eingesetzt werden.

4k erfolgstreiber

Abbildung: Die 4K-Erfolgstreiber

Kunst und Kreativität entsprechen dem innovativen unternehmerischen Potential und sollen das Nachdenken sowie den Diskurs ermöglichen. Sie können als Stimulans dienen, damit Mitarbeitende innovative Beiträge einbringen und die Firma eine bessere Leistung erzielt. Somit ist es das Ziel, mit Kreativität und Kunst die Firma konkurrenzfähiger zu machen.

Kommunikation und Kraft - die untere Hälfte der Darstellung - bilden die Grundlagen für jede Überzeugungsarbeit.

Dies kann klassisch erfolgen mit vielen Fakten, Zahlen und „langweiligen“ Textpassagen oder mit einer frischen emotionalen Kommunikation, welche auf Symbole und wenn möglich auf mystische Archetypen zurückgreift. Kraft wird dann durch die Mitarbeitenden mobilisiert, wenn Vorgesetzte diese Haltung vorleben, die Kommunikationsinhalte stimmig sind und mit ihren Werten und Einstellungen eine hohe Kongruenz besteht.

 

 

 

Die 4K-Erfolgstreiber sind die Essenz bei der Anwendung der in der Doppelten Unternehmensführung geforderten Erweiterung des Managementstils um essentiell-emotionale Aspekte - der Art der Führung des 21. Jahrhunderts. Dabei geht es gezielt darum, die Gestaltungsmöglichkeiten der 4K-Erfolgstreiber zum Nutzen der Firma einzusetzen.

Damit können Unternehmen vielerorts ein nicht ausgeschöpftes Abgrenzungspotenzial gegenüber den Wettbewerbern ausnützen und die geforderte essentiell-emotionale Managementausrichtung erfolgreich verwirklichen.

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