Ein Unternehmen kann Kunst als Verschönerungsinstrument betrachten: Bilder und Skulpturen werden ausgestellt. Intensiver wird der Umgang mit Kunst, wenn sie als Gestaltungsinstrument für die Unternehmenskultur dient. In einer noch höheren Stufe dient Kunst dann als Profilierungsinstrument im Markt, und zuletzt als Mittel zur Performancesteigerung.
Stufe 1:Verschönerungsinstrument
Es gibt Unternehmen, die möchten sich gerne in der Öffentlichkeit als fortschrittlich präsentieren.
Sie sind überzeugt, dass Kunst heute zum guten Ton gehört - „chic“ ist. So werden unsystematisch und impulsiv Werke von möglichst renommierten Künstlern gekauft und im Betrieb prominent ausgestellt.
Dies entspricht aber keineswegs einer „passion for art“, sondern kann eher als Opportunismus umschrieben werden. Wie oben dargelegt, erfolgt der Kauf von Gemälden oft ohne künstlerische Konzeption und strategische Ausrichtung. Kunst hat somit den Charakter von Dekoration für Arbeits- und Sitzungsräume und soll Renommee vermitteln.